Qualifizierungsreihe für schuleigene Mobbinginterventionsteams (MIT)
Unter Mobbing versteht man das gezielte wiederholte Quälen und Schikanieren unterlegener Personen über einen längeren Zeitraum. Zwischen Schülerinnen und Schülern geschieht dies oft, ohne dass es von den Erwachsenen bemerkt wird. Dies erzeugt großes Leid auf Seiten der Opfer und Ihrer Familien.
Zielgruppe/Termine/Ort:
Zielgruppe der Qualifizierungsmaßnahme sind Lehrer/-innen, Schoolworker/-innen, Schulsozialarbeiter/-innen und Schulpsycholog/-innen weiterführender Schulen. Die Fortbildung wird von einem Team aus Pädagogen und Polizisten in drei ganztägigen Modulen im Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) in St.Ingbert gemeinsam für die Teams mehrerer Schulen durchgeführt. Die Termine werden vom LPH festgelegt und den angemeldeten Schulen mitgeteilt.
15. Qualifizierungsreihe
Die geplanten Veranstaltungen werden aus gegebenem Anlass ausgesetzt und alsbald neu terminiert.
16. Qualifizierungsreihe
Die geplanten Veranstaltungen werden aus gegebenem Anlass ausgesetzt und alsbald neu terminiert.
Beschreibung
Foto:www.lph.de
Unter Mobbing versteht man das gezielte wiederholte Quälen und Schikanieren unterlegener Personen über einen längeren Zeitraum. Zwischen Schülerinnen und Schülern geschieht dies oft, ohne dass es von den Erwachsenen bemerkt wird. Dies erzeugt großes Leid auf Seiten der Opfer und Ihrer Familien. Die Fortbildung soll sie für dieses Problem sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird theoretisches Wissen zum Thema Mobbing vermittelt, sowie Anti-Mobbing Programme zur Prävention und Strategien zur Intervention vorgestellt. In einem Sondermodul wird zudem der Bereich Cyberbmobbing behandelt.
Die schuleigenen Mobbinginterventionsteams (MIT) sollen später an ihrer jeweiligen Schule entwicklungsorientierte Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen einrichten und vorantreiben und dafür sorgen, dass eine klare Positionierung der Schule zu dem Thema festgelegt wird und im Kollegium einheitlich gelebt und mitgetragen wird.
Im Rahmen dieser Qualifizierungsmaßnahme erhält jede teilnehmende Schule kostenlos zwei Anti-Mobbing-Koffer „Mobbingfreie Schule - Gemeinsam Klasse sein“ mit einer ergänzenden Projektwochenplanung zum Thema, Materialien für den Unterricht und Elterninformationsbroschüren.
Das Landesinstitut für Präventives Handeln entscheidet über die Teilnahme nach Maßgabe verfügbarer Fortbildungsplätze. Ein Mobbinginterventionsteam sollte aus 2-3 Personen bestehen.
Ziele
"Mobbing/Cybermobbing“: Formen, Folgen und Straftaten kennenlernen
Präventionsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen des Systems kennenlernen
Schuleigenes Mobbing-Interventions-Team aufbauen
Anmeldung:
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Zusatzqualifikation: Cybermobbing
Im Jahr 2016 wurde die AG Cybermobbing gegründet. Ziel war es, ein Fort- und Weiterbildungsangebot für weiterführende Schulen im Saarland aufzubereiten, das sich detailliert mit der Thematik Cybermobbing (Prävention und Intervention) befasst. Folgende Institutionen sind beteiligt: Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM), Landesmedienanstalt Saarland (LMS), Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) und Landespolizeipräsidium (LPP).
Die Struktur des Angebots sieht verschiedene Bausteine vor, welche modular aufgebaut sind. Nach dem Absolvieren der Qualifizierungsreihe Schuleigene Mobbinginterventionsteams anSaarländischen Schulen (MIT) des LPHs und der Durchführung eines Pädagogischen Tages als obligatorische Bausteine stehen den Schulen ein Medienkompetenzprojekt der LMS, die Multiplikatorenausbildung Medienhelden sowie ein Elternabend als optionale Bausteine (auf Abruf) zur Verfügung. Die Ausbildung MIT des LPHs vermittelt wesentliche Grundlagen zur Prävention von (Cyber-)Mobbing sowie zur Intervention, wobei pro Schule zwei bis drei Personen teilnehmen. Im Rahmen des Pädagogischen Tages sollen die dort erarbeiteten Grundlagen mit dem gesamten Lehrerkollegium vertieft werden. Nach diesen beiden Schritten erhalten die Schulen die Möglichkeit, auf die genannten Projekte/Maßnahmen nach ihrem Bedarf zurückzugreifen.
Das Angebot steht den Schulen seit dem Schuljahr 2017/18 zur Verfügung und sieht nach Abschluss ein Zertifikat vor. Weitere Informationen können dem Flyer (s. rechte Spalte) entnommen werden.